Computer - PC Welt
-
Microsoft Copilot hat jetzt ein Gesicht: So nutzen Sie es
Erinnern Sie sich noch an Clippy? Diese nervige Büroklammer, die Ihnen immer Tipps in Word geben wollte? Tja, jetzt hat Microsoft ein neues Maskottchen geschaffen. Und gibt Copilot ein Gesicht, inklusive Reaktionen auf das, was Sie ihm sagen.
Microsoft zeigt damit, wie Copilot bald für alle aussehen könnte: wie eine Art anthropomorphes Tränentier, das auf Ihre Interaktionen in Echtzeit reagiert. Die Entdeckung wurde am Freitag von The Verge gemeldet.
Microsoft selbst sagt dazu:
Was wäre, wenn Sie sehen könnten, wie Copilot reagiert und spricht, während Sie chatten? Mit diesem Experiment bringen wir mehr nonverbale Kommunikation in Copilot, indem wir Sprachkonversationen mit visuellem Ausdruck in Echtzeit erweitern. Dieser frühe Prototyp ermöglicht es Ihnen, auf eine ansprechendere und ausdrucksstärkere Weise mit Copilot zu chatten, zu brainstormen, um Rat zu fragen oder einfach nur herumzuspielen.
Im Moment wird das neue Aussehen von Copilot nur einer begrenzten Anzahl von Nutzern präsentiert. So finden Sie heraus, ob Sie dazugehören: Öffnen Sie die Copilot-App, klicken Sie auf das Mikrofon-Symbol, um verbale Interaktionen mit Copilot zu starten, und klicken Sie dann auf das Zahnrad- oder Einstellungssymbol. Dann können Sie das Erscheinungsbild ein- oder ausschalten.
Hier sehen Sie, was Sie im Einstellungsmenü von Microsoft Copilot sehen sollten, wenn Sie an dem Aussehenstest teilnehmen. Microsoft
Im Moment wird die neue Copilot-Optik nur Verbrauchern angeboten und nicht denjenigen, die einen Microsoft-365-Business-Plan abonniert haben.
Microsoft hat versucht, seinen Assistenten ein freundlicheres Gesicht zu geben, angefangen beim Office-Assistenten (zu dem auch Clippit/Clippy gehörte) bis hin zu Microsoft Bob und seinen anderen animierten Assistenten. Das lief allerdings nicht so gut, als Microsoft den Assistenten Microsoft Tay einführte und wieder absetzte, der schnell von Internet-Trollen korrumpiert wurde. Anthropomorphe Maskottchen sind auch in einigen Kulturen, wie etwa in Japan, zu einer festen Größe geworden.
Copilot stützt sich bereits stark auf Emojis, um zu vermitteln, was er “fühlt“. Ironischerweise war die Bing-Suche/Copilot bei ihrer Einführung ziemlich sympathisch – wahrscheinlich zu sehr. Jetzt ist es viel fader.
Das neue “Gesicht” von Copilot erinnert uns jedenfalls eher an den manisch-depressiven Stern aus dem Super-Mario-Film, den Nintendo im vorletzten Jahr recht erfolgreich ins Kino brachte. Ob das dafür sorgen wird, dass mehr Menschen Copilot nutzen wollen, ist allerdings fraglich.
-
Vodafone Störung betrifft hunderte Nutzer: Das können Sie tun
Seit heute, dem 28. Juli, um 8 Uhr morgens schnellen die Meldungen über eine mögliche Störung beim Internet-Anbieter Vodafone in die Höhe. Auf der Seite Allestörungen und in den sozialen Medien meldeten einige Betroffene, dass sie keinen Zugriff mehr auf das Mobilfunknetz sowie auf Festnetz und Internet haben.
Betroffen sind der aktuellen Störungskarte zufolge vor allem folgende Regionen: Frankfurt am Main, Köln, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin und Hannover. Bis zu 1000 Meldungen über Störungen treffen hier aktuell ein.
Einige Nutzer beschreiben dabei, dass sie bereits seit 48 Stunden Probleme mit ihrem Anschluss hätten. Die Störungsseite bei Vodafone zeigt momentan aber vor allem Probleme mit Anschlüssen von Geschäftskunden, nicht bei privaten Haushalten.
So reagieren Sie richtig
Wenn Sie Probleme mit dem Internet, Festnetz oder Mobilfunk haben, sollten Sie diese, sofern möglich, umgehend telefonisch dem Kundensupport melden. Auf dieser Seite können Sie Vodafone zudem per Ticket darüber informieren, dass in Ihrem Gebiet gerade ein Problem besteht.
Wenn Sie nur Probleme mit dem Mobilfunk haben, können Sie weiterhin Anrufe über WLAN tätigen, indem Sie das Wifi-Calling nutzen. Wenn nur Ihr Festnetz-Anschluss und Internet betroffen sind, Mobilfunk aber nicht, können Sie mit Ihrem Smartphone einen mobilen Hotspot erstellen und darüber Internet erhalten.
Falls Sie weiterhin Probleme mit dem Vodafone-Mobilfunknetz haben, aber auf Ihre Vodafone-App zugreifen können, können Sie auch dort Ausfälle melden und sich gratis Datenvolumen als Entschädigung sichern. Bis zu 90 GB können Sie damit erhalten.
Gehen Sie dazu in der App auf den Punkt Mein Netz und anschließend auf GigaGarantie. Diese Leistung kann zwar immer nur einmal innerhalb von 30 Tagen in Anspruch genommen werden, hilft aber im Notfall aus.
Zudem kann es helfen, wenn Sie auf der Seite Allestörungen weiterhin die Nutzermeldungen verfolgen. Dadurch ist oft absehbar, wie lange die Ausfälle noch andauern können. In einigen Regionen sollen diese noch voraussichtlich bis 18 Uhr anhalten, dann aber behoben sein.
-
Google Maps verliert Folgen-Funktion: Das kann sie und das ist die Alternative
Google entfernt aus der Google-Maps-App eine für manche Nutzer durchaus wichtige Funktion. Google hat in einem Support-Dokument mitgeteilt, dass es die Folgen-Funktion der Karten-App im September 2025 entfernen wird. Google schreibt:
Wichtig: Ab September 2025 können Sie Google Maps-Beitragenden nicht mehr folgen und eventuell vorhandene Follower werden aus Ihrem Profil entfernt.
Hier sind einige wichtige Informationen dazu:
Löschen von Daten: Alle Daten zu Ihren Followern und den Nutzern, denen Sie folgen, werden gelöscht, sobald die Funktion entfernt wird.
Anfragen zum Folgen und Profilsichtbarkeit: Sie können Inhalte in Ihren Profileinstellungen weiterhin aus- oder einblenden. Die Einstellung der Funktion hat keine Auswirkungen auf die Sichtbarkeit Ihres Profils. Da es keine Follower mehr geben wird, müssen Sie auch Anfragen zum Folgen in Ihrem eingeschränkten Profil nicht länger annehmen oder ablehnen. Weitere Informationen zur Sichtbarkeit Ihrer Google Maps-Beiträge
Keine Maßnahmen erforderlich: Sie müssen nichts unternehmen. Diese Änderungen erfolgen automatisch.
Die Folgen-Funktion ermöglichte es Ihnen bisher auf einfache Weise, die öffentlichen Aktivitäten anderer Google-Maps-Nutzer zu verfolgen. Bewertungen, Fotos und Videos, die diese Nutzer in der Google-Maps-App veröffentlichten, erschienen automatisch in Ihrem Feed in Google Maps.
So prüfen Sie, wem Sie auf Google Maps folgen
Öffnen Sie die Google-Maps-App und tippen Sie auf Ihre Profilbild und danach auf “Mein Profil”. Dort sehen Sie aber nicht nur, wem Sie folgen, sondern auch, wer Ihnen auf Google Maps folgt.
Wie bereits erwähnt betont Google, dass es alle Daten, die mit Ihren Followern und denjenigen, denen Sie folgen, verknüpft sind, automatisch löschen wird, ohne dass Sie als Google-Maps-Nutzer etwas tun müssen.
Alternative zur Folgen-Funktion
Das Unternehmen schreibt außerdem, dass Sie sich an die Funktion Local Guides wenden können, wenn Sie in Zukunft mit Google-Maps-Nutzern interagieren möchten.
-
Die neuesten Sicherheits-Updates
Online-Kriminelle nutzen verstärkt Sicherheitslücken in beliebten Programmen aus, um auf diese Weise Schädlinge aller Art einzuschleusen. Die Software-Hersteller stellen Sicherheits-Updates bereit, um bekannt gewordene Lücken zu schließen. Überprüfen Sie daher regelmäßig, ob Ihre installierten Programme auf dem neuesten Stand sind.
Die nachstehende Tabelle führt die jeweils neuesten Versionen derjenigen Programme auf, für die in letzter Zeit Sicherheits-Updates erschienen sind.
Die angegebene Risikostufe bezieht sich auf die Schwachstellen der jeweiligen Vorversion, die mit dem aktuellen Update beseitigt worden sind. Wenn Sie eine ältere Version dieser Software installiert haben, kann es durchaus sein, dass deren Risiko höher ist als hier angegeben. Wie Sie die Pflege Ihres Software-Bestands organisieren können, haben wir für Sie in unseren Ratgeber „Die besten Update-Manager“ untersucht.
Tipp: Windows bringt serienmäßig den Paketmanager Winget mit, den Sie mit dem Open Source Tool UniGetUIbequem steuern können.
Die neuesten Updates:
Brave, Chrome, Edge, Firefox, Thunderbird, Tor Browser, Vivaldi, ZoomSoftware Version Datum Risiko Download 7-Zip 25.00 05.07.2025 k. A. PC-Welt Acrobat Reader DC 25.001.20566 08.07.2025 kein PC-Welt Android Security Bulletin Juli 2025 für Android 13 bis 15 07.07.2025 kein Google Brave Browser 1.80.124»Info 24.07.2025 hoch PC-Welt Chrome 138.0.7204.168/169»Info 22.07.2025 hoch PC-Welt Edge 138.0.3351.109»Info 25.07.2025 hoch Microsoft FileZilla 3.69.2 17.07.2025 niedrig PC-Welt Firefox 141.0 »Info 22.07.2025 hoch PC-Welt Foxit PDF Reader 2025.1.0 22.04.2025 kein PC-Welt FritzOS (für FritzBox) 8.20 / 7.60
(div. Modelle: »Übersicht)17.07.2025 kein AVM GIMP 3.0.4»Info 18.05.2025 hoch PC-Welt iOS / iPadOS 18 18.5 12.05.2025 hoch Apple iPadOS 17 17.7.8 19.05.2025 kein Apple iOS / iPadOS 16 16.7.11 31.03.2025 kritisch Apple IrfanView 4.72 12.05.2025 kein PC-Welt Java 8 Runtime (JRE) Java 8 Update 461 (8u461)»Info 15.07.2025 hoch PC-Welt LibreOffice 25.2.5 17.07.2025 k. A. PC-Welt Microsoft Office Patch Day Juli 2025»Info 08.07.2025 hoch Microsoft mIRC 7.81 09.04.2025 niedrig PC-Welt OpenOffice 4.1.15 22.12.2023 hoch PC-Welt Opera One 120.0.5543.93 17.07.2025 kritisch PC-Welt Pegasus Mail 4.80 14.02.2022 niedrig PC-Welt PHP 8.4.10 / 8.3.23 03.07.2025 mittel Hersteller Seamonkey 2.53.21 05.06.2025 hoch PC-Welt Thunderbird 141.0 22.07.2025 hoch PC-Welt Tor Browser 14.5.5 23.07.2025 hoch PC-Welt VirtualBox 7.1.12 »Info 15.07.2025 hoch PC-Welt Vivaldi 7.5.3735.56»Info 23.07.2025 hoch PC-Welt VLC Media Player 3.0.21 10.06.2024 hoch PC-Welt VMware Workstation Pro 17.6.4 »Info 15.07.2025 hoch PC-Welt Windows Patch Day Juli 2025 »Info 08.07.2025 hoch Microsoft WinRAR 7.12 25.06.2025 hoch PC-Welt WinSCP 6.5.3 16.07.2025 niedrig PC-Welt Wireshark 4.4.8 16.07.2025 kein PC-Welt XnView 2.52.2 22.06.2025 kein PC-Welt Zoom Workplace App 6.5.7 22.07.2025 kein Hersteller Die neuesten Sicherheits-Updates für gängige Software Risikostufen:
kritisch – Fernzugriff, Einschleusen und Ausführen von Code möglich; Exploit-Code ist öffentlich verfügbar und/oder Schwachstelle wird für Angriffe ausgenutzt („0-Day-Lücke“)
hoch – Fernzugriff, Einschleusen und Ausführen von Code möglich; keine Exploits oder Angriffe bekannt
mittel – Fernzugriff, Datenlecks, Absturz/DoS möglich, Krypto-Lücke
niedrig – lokale Rechteausweitung, Datenlecks möglich; oder neue Sicherheitsfunktion(en) eingebaut
kein – normale Fehlerbeseitigungen, kein Sicherheits-Update
k. A. – (noch) keine Angaben seitens des Herstellers
Die Risikoeinstufung kann von den Herstellerangaben abweichen. Ist Exploit-Code öffentlich verfügbar oder werden Schwachstellen aktiv ausgenutzt, erhöht sich die Einstufung des Risikos um eine Stufe (zum Beispiel: aus hoch wird kritisch). -
Windows 11 24H2 bereitet ernste Probleme, wie Microsoft bestätigt – die Lösung
Das letzte kumulative Update, das Microsoft zum Patchday im Juli 2025 für Windows 11 veröffentlicht hat, kann Windows 11 24H2 instabil machen (obwohl diese Windowsversion laut Microsoft das stabilste Windows aller Zeiten sei). Das hat Microsoft stillschweigend bestätigt.
Windows-Nutzer bekommen Fehlermeldungen wie 0x800f0922, 0x80070002, 0x80070306 oder 0x800f0991 zu sehen, wenn sie versuchen, das neue Sammel-Update für Windows zu installieren. Da es sich dabei um ein Zwangs-Update für alle kompatiblen Windows-Rechner handelt, sind grundsätzlich viele Nutzer weltweit betroffen.
Laut dem US-amerikanischen IT-Nachrichtenportal Windowslatest kann es nach der Installation des Sammel-Updates vorkommen, dass Spiele wie Fortnite die betroffenen Rechner nach dem Zufallsprinzip neu starten. Andere Nutzer melden, dass die Taskleiste ihrer Windows-PCs einfrieren würde. Außerdem sehen einige Nutzer das falsche Windows-Firewall-Ereignis 2042 “Config Read Failed” in der Ereignisanzeige, wie wir bereits berichtet haben.
Mit am ärgerlichsten sind Performance-Probleme, die bereits seit dem Patchday im Mai 2025 auftreten. Bei Spielen wie Fortnite und CS:GO soll die FPS-Rate spürbar sinken.
Microsoft scheint diese Probleme nun stillschweigend zu bestätigen. Denn in einem Nachtrag zu dem derzeit optionalen Update KB5062660 schreibt Microsoft unter “Verbesserungen”:
[Stabilitätsproblem] Dieses Update behebt ein Problem, das in seltenen Fällen nach der Installation des Sicherheitsupdates vom Mai 2025 und nachfolgender Updates beobachtet wurde und zu Stabilitätsproblemen bei Geräten führte. Einige Geräte waren nicht mehr ansprechbar und reagierten in bestimmten Szenarien nicht mehr.
[Windows-Firewall] Behoben: Dieses Update behebt ein Problem, das in der Ereignisanzeige als Ereignis 2042 für die Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit angezeigt wird. Das Ereignis wird als “Config Read Failed” mit der Meldung “More data is available” angezeigt. Weitere Informationen zu diesem Problem finden Sie unter “Fehlerereignisse werden für Windows Firewall protokolliert” im Windows Health Dashboard.
Genaue Details zu den Gründen für die Probleme verrät das Unternehmen allerdings nicht.
So bekommen Sie KB5062660
KB5062660 ist derzeit allerdings noch ein optionales Update, das Microsoft noch nicht standardmäßig auf allen Windows-Rechnern installiert. Zum Patchday im August soll KB5062660 aber final für alle Windows-Rechner erscheinen. Wer eines der oben beschriebenen Probleme hat und das Update deshalb bereits jetzt installieren will, muss dies von Hand tun. Wie das geht, beschreiben wir in dieser Meldung.
Das ist die zuverlässigste Windows-Version aller Zeiten – sagt Microsoft